Affinity Card und was sie mit Kreditkarten zu tun hat

Was ist eigentlich die Affinity Card?

Die Entscheidung ist gefallen und es soll nun doch eine Kreditkarte mit in die Sammlung der Karten aufgenommen werden, die sich in der Geldbörse aneinander reihen. Das ist eine durchaus gute Entscheidung, denn die Kreditkarte wird immer mehr zu einem beliebten Zahlungsmittel und überzeugt durch Sicherheit in Kombination mit Flexibilität und das nicht nur im In- sondern auch im Ausland. Wer sich jetzt auf die Suche nach einem passenden Anbieter macht, der steht schnell im Dschungel der unverständlichen Begriffe und wird sich hier möglicherweise nicht so unbedingt zurecht finden. Eine durchaus berechtigte Frage, die dabei entstehen kann, ist die Frage nach der Affinity Card. Dieser Begriff taucht immer wieder mal in den Verträgen oder auch schon in den Angeboten von Banken und Kreditkartenunternehmen auf und kann möglicherweise zu einem großen Fragezeichen führen, das es auszuräumen gilt.

Der Begriff „affinity“ kommt aus dem Englischen und steht für die Zugehörigkeit, also die Affinität zueinander. Wenn etwas zusammengehört, dann möchte man dies auch zeigen und aus diesem Grund wurde die Affinity Card ins Leben gerufen. Ebenfalls gut bekannt ist sie unter der Bezeichnung der Co-Branding Card. Die Kreditkarte ist grundsätzlich von einem der großen Kreditkartenunternehmen und wird auch nur an Stellen akzeptiert, die als Akzeptanzstellen gemeldet sind. Dennoch handelt es sich nicht einfach nur um eine VISA oder eine Mastercard sondern um eine Kreditkarte, die in Verbindung mit einem Unternehmen oder auch einer Bank oder einem Club steht.

Wer bietet die Affinity Card und was bringt sie?

Eine besonders bekannte Affinity Card ist beispielsweise die Kreditkarte der Mercedes-Bank oder auch die Sunnycard der Santander Consumer Bank. Im Vergleich zu klassischen Kreditkarten wird bei der Affinity Card schon am Design deutlich, wozu die Karte gehört. Das bedeutet, das Design weist auf die Zugehörigkeit zu einem Club oder auch das Interesse an einer bestimmten Bank hin. Besonders auffällig bei der Affinity Card ist das Branding, das oft im Design der ausgebenden Stelle gehalten ist.

Meist kann nicht jeder einfach die Affinity Card von einem bestimmten Unternehmen erhalten sondern muss Mitglied im Club sein oder auch Gebühren zahlen. Die Vorteile sind dabei völlig unterschiedlich. Viele Unternehmen verbinden ihre Affinity Card zeitgleich auch mit besonderen Bonusprogrammen oder mit der Möglichkeit, beim Einkauf oder dem Tanken direkt zu sparen. Die Auswahl an Affinity Cards ist besonders groß. Inzwischen buhlen die verschiedenen Herausgeber bereits um ihre Kunden und locken mit besonderen Angeboten, wie beispielsweise Amazon mit der unternehmenseigenen Kreditkarte, die einen satten Rabatt beim Einkauf verspricht und bei der es bei jedem Kauf auch Gutscheine gibt. Dennoch ist es empfehlenswert, die AGB für die Affinity Card genau zu lesen und darauf zu achten, ob die Nutzung der Karte dauerhaft mit Gebühren verbunden ist ober ob vielleicht generell eine Jahresgebühr zu zahlen ist.

Der Pluspunkt der Affinity Card: Sie gilt nicht einfach nur als Kreditkarte sondern unterstreicht das Image des Kartenbesitzers, der mit Stolz deutlich machen kann, zu welchem Club er gehört oder mit welchem Unternehmen er besonders verbunden ist.