• Home
  • Kartengesellschaft

Jetzt den großen Kreditkartenvergleich starten Los geht's



Informationen zu Abhebegebühren bei Kreditkarten

Kartengesellschaft – die Grundlage für die Kreditkarte

Die Kartengesellschaft und ihre Bedeutung

Ist von einer Kartengesellschaft in Bezug auf die Kreditkarte die Rede, dann handelt es sich hierbei um ein Unternehmen, das über Kreditkartenmarken verfügt. Daher haben die Unternehmen das Recht, an die Banken Lizenzen zu vergeben. Diese Lizenzen ermöglichen es der Bank oder auch einem anderen Anbieter, Kreditkarten an die Kunden zu übergeben. Ohne eine Lizenz der Kartengesellschaft kann die Bank die Kreditkarte des Anbieters nicht zur Verfügung stellen. Besonders bekannt und weltweit aktiv sind die Kartengesellschaften MasterCard, Visa sowie American Express. In Deutschland ist vor allem die Ausgabe der Visa und der MasterCard sehr weit verbreitet. Wie die Lizenzvergabe stattfindet und welche Anforderungen erfüllt werden müssen, wird durch die Kartengesellschaft festgelegt. Normalerweise kann eine Bank durch die Kartengesellschaft die Issuing-Lizenz erhalten. Diese Lizenz agiert als Erlaubnis, damit die Bank die Karte an den Kunden ausgeben kann.

Bei der Ausgabe der Lizenzen gibt es zwei verschiedene Systeme. Besonders bekannt ist das Vier-Parteien-System. Bei diesem System wird die Karte nicht über die Kartengesellschaft vergeben. Stattdessen geht es über die Banken, die eine Lizenz haben. Damit die Bank eine Lizenz bekommt, muss sie jedoch eine Gebühr zahlen. Dafür kann die Bank dann auch Gebühren von dem Kunden in Anspruch nehmen, der die Karte für den Einkauf oder die Reisebuchung nutzt. Damit die Karte bei der Zahlung aber auch akzeptiert wird, muss die Händlerbank ebenfalls eine Lizenz von der Kartengesellschaft erhalten. Aus diesem Grund werden in einigen Geschäften nicht alle Arten der Kreditkarte akzeptiert. Während die bankausgebende Karte als Issuing-Bank bezeichnet wird, ist die Händlerbank die Acquiring-Bank.

 

Das Drei-Parteien-System der Kartengesellschaft

Das Vier-Parteien-System ist besonders weit verbreitet und wird von Visa sowie von MasterCard in Anspruch genommen. Anders ist es bei American Express. Der Anbieter hat sich für das Drei-Parteien-System entschieden. Das heißt, hier ist eine Instanz weniger dazwischen. Die Kartengesellschaft gibt die Kreditkarte selbst an die Kunden heraus. Damit verdient die Kartengesellschaft selbst an den Gebühren, trägt aber gleichzeitig auch ein höheres Risiko als bei dem anderen System. In der Anfangszeit der Kreditkarte gab es eigentlich keine klassische Kartengesellschaft im heutigen Sinne. Stattdessen wurde über ein Zwei-Parteien-System agiert. Dieses System funktionierte recht einfach. Ein Anbieter hat an seine Kunden eine Kreditkarte ausgegeben und der Kunde konnte diese bei dem Anbieter nutzen. Im Laufe der Jahre hat sich das System jedoch deutlich entwickelt und ist auch in den Ausgabeprogrammen durchaus verändert worden.

Die Kreditkarte im klassischen Sinne, die auch wirklich einen Kredit zur Verfügung stellt, ist die Revolving Card. Ebenso agieren die Charge Card und auch die Daily Charge Card auf diese Weise. Von einem Kredit im eigentlichen Sinne kann jedoch nicht bei einer Prepaid-Kreditkarte gesprochen werden. Diese basiert auf dem Guthaben, das der Kunde einzahlt und damit gewährt die Kartengesellschaft oder die kartenausgebende Bank keinen Kredit. Wie hoch der Verfügungsrahmen bei einer Kreditkarte ist, ist abhängig von der Bonität eines Kunden. Diese wird durch die ausgebende Stelle erst überprüft, bevor es schließlich die Zusage für die Kreditkarte gibt und der Kunde diese nutzen kann.

Hier geht es zum grossen Kreditkartenvergleich

© 2017. - Datenschutz - Impressum